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WassersucheDie Rettungs-Hunde vom Deutschen Roten Kreuz

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Wassersuche

Die als Wassersuche bezeichnete Sparte, welche die Arbeit der Polizei und Feuerwehren unterstützt, dient der Lokalisierung einer Person im Wasser. Es muss in der Regel davon ausgegangen werden, dass hierbei nur noch eine Bergung des Vermissten erfolgen kann.

Nach dem Ableben eines Menschen, bildet dieser durch das Zersetzen der Eiweiße bestimmte Geruchsmoleküle, die der trainierte Hund oberhalb des Wassers erspüren kann. Die Hunde werden mit den besonderen Geruchsbildern vertraut gemacht und lernen diese dem Hundeführer, erst an Land und dann auf dem Wasser, anzuzeigen. Die Gewöhnung der Arbeit aus dem Boot heraus ist ein wesentlicher Bestandteil. Es reichen winzige, aufsteigende Geruchsmoleküle in den Luftströmungen aus, um eine Reaktion des geschulten Hundes auszulösen.

Die Vorteile einer Wasserortung mittels Hund liegen hierbei auf der Hand. Die Tauchzeiten der Einsatztaucher verringern sich durch die gezielte Suche, dadurch lässt sich für sie weiterhin Atemluft einsparen. Das planlose und manchmal gefährliche Absuchen des Grundes wird ebenso reduziert.

Ein ausgebildeter Wassersuchhund kann vom Boot aus Personen bis zu 50 Meter und mehr unter Wasser orten und dem Hundeführer anzeigen, wo der menschliche Geruch an die Oberfläche steigt.